Jeder Tierhalter, der seine Tiere liebt und langfristig nutzen will, wird sie auch mit Sicherheit anständig und nach bestem Wissen und Gewissen behandeln.
Deshalb möchte ich euch heute mein Werkzeug zeigen:
Ihr seht, alle Scheren sind schön stumpf, um ja kein Tier zu verletzen. Die Angoraschere ist sogar noch extra gebogen, um jede Gefahr auszuschließen. Den Kamm kaufe ich im DM-Markt für 75 Cent. Die Fellschere bekommt man in der BayWa für ca. 10 Euro, die Angoraschere und den Filzkamm (brauch ich fast nie) bietet der Fachhandel an.
Zuerst überprüfe ich, ob schon das neue Haarkleid vorhanden ist. Dazu setze ich das Kaninchen vor mich hin. Hier Satinagora - Zuchthäsin Martina heute morgen:
Die Haare werden gescheitelt und auf dem Bild kann man sehr schön die neuen Haare erkennen:
Die neuen Haarspitzen sind wieder farbig, die Enden des alten Haares weiß.
Als nächstes setze ich mich auf einen Stuhl, setze mir das Tier auf den Schoß und kämme mit dem Herrenkamm. Schere oder gar Filzkamm habe ich nicht gebraucht. Die sind nur nötig, falls ein Tier mal stark verfilzt wäre.
Im Kamm bleiben die Haare hängen:
Ich frisiere nur an den Stellen aus, an denen das neue Haarkleid bereits vorhanden ist, meist erst am Rücken. An den Seiten und am Bauch, erfolgt der Haarwechsel erst später. Die Kaninchen sehen dann zwar wie kleine U-Boote aus, aber nackig sollen sie ja nicht werden.
danke für deine Info, find ich sehr interessant!
AntwortenLöschenLG Kerstin